
Theater: Black Comedy
Im Zentrum der Komödie steht Brindsley, ein junger, noch brotloser Künstler, der von einer großen Künstlerkarriere träumt. Gemeinsam mit seiner Verlobten erwartet er den Besuch des reichen russischen Kunstmäzens George Godunow. Um ihm und seinem zukünftigen Schwiegervater zu imponieren, hat er seine schäbigen Möbel gegen die exquisiten Antiquitäten seines vorübergehend verreisten Nachbarn Harold „ausgeliehen“, der davon natürlich nichts ahnt. Als die Sicherung durchknallt und auch noch Brindsleys keineswegs abgeschriebene Ex-Freundin Clea, Miss Furnival, die Schnapsdrossel von nebenan, sowie Nachbar Harold, der vorzeitig aus dem Urlaub zurückkommt, hereinschneien, scheint das Chaos komplett. Der Kurzschluss führt zum Stromausfall und taucht das Haus in komplette Dunkelheit … Für die Zuschauer wird es allerdings nun auf der Bühne hell und die Geschichte nimmt irre Fahrt auf.
Aber es kommt noch schlimmer, denn schließlich taucht noch der Mechaniker auf, der den Kurzschluss reparieren soll, Carols Vater, der nichts von der Verlobung seiner Tochter weiß und last but not least der lang erwartete Kunstsammler. … und die Katastrophe nimmt unweigerlich ihren Lauf …
Reichlich im Dunkeln gemixte alkoholische Getränke sorgen für weitere Verwechslungen, bis schließlich das Licht wieder an-
(bzw. aus-)geht.
Komödie im Dunkeln ist niveauvolle Lachgarantie, prickelnd, spritzig, amüsant und äußerst lehrreich !
Der Kunstgriff Shaffers, der Pekingoper abgeschaut, ist bestechend: Die Bühne ist zwar hell erleuchtet, die Figuren des Stückes tappen aber im Dunkeln. Ein Kurzschluss taucht die Wohnung von Brindsley, der seinen Schwiegervater in spe beeindrucken will, in Finsternis. Situationskomik und erhellende Missverständnisse sind das Resultat: Alle stolpern und stürzen. Gleichzeitig wähnen sie sich unsichtbar und somit unbeobachtet. Die Verlogenheit in den Beziehungen tritt deutlich zu Tage. Ein amüsantes, turbulentes und erhellendes Spiel um Schein und Sein.
„Eines der lustigsten und brillantesten Stücke unserer Sprache“ (London Sunday Times)
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